SONDERPÄDAGOGIK / INTEGRATION / INKLUSION
- Inklusive Bildung
- Integrativer Unterricht und integrative Erziehung.
- Für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung.
- Möglichkeit einer gemeinsamen Lernerfahrung.
- Sonderschulen
- speziell geschulte Sonderschullehrer/innen.
- individuelle Unterrichtsmethoden.
- Ziel: Bewältigung der weiteren beruflichen Ausbildung oder der Besuch weiterführender Schulen.
Inklusive Bildung
Integrativer Unterricht und integrative Erziehung eröffnen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit einer gemeinsamen Lernerfahrung. Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf können integrativ im Kindergarten und in der Volksschule, Neuen Mittelschule, der Unterstufe der allgemein bildenden höheren Schule, der Polytechnischen Schule und der Haushaltungsschule unterrichtet werden.
Sonderschule (6. bis 15. Lebensjahr)
Die Sonderschule umfasst 9 Schulstufen. Die letzte Schulstufe ist das Berufsvorbereitungsjahr. Mit Bewilligung der Schulbehörde und mit Einwilligung des Schulerhalters kann die Sonderschule maximal zwölf Jahre besucht werden. Das österreichische Sonderschulwesen umfasst zehn Sparten.
Die Schüler/innen erhalten durch speziell geschulte Sonderschullehrer/innen sowie durch individuelle Unterrichtsmethoden eine grundlegende Allgemeinbildung, die eine Bewältigung der weiteren beruflichen Ausbildung oder den Besuch weiterführender Schulen ermöglichen soll.
Je nach Ausgestaltung des Lehrplans werden bei der Sonderschule die folgenden Formen unterschieden:
- Sonderschulen mit eigenem Lehrplan:
Allgemeine Sonderschule (für lernschwache Kinder), Sonderschule für blinde Kinder, Sonderschule für gehörlose Kinder, Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder, Sonderschule für erziehungsschwierige Kinder (Sondererziehungsschule).
- Sonderschulen, die nach einem Lehrplan der Volksschule, der Neuen Mittelschule, der Polytechnischen Schule oder nach dem Lehrplan einer Sonderschule anderer Art unterrichten:
Sonderschulen für körperbehinderte, sprachgestörte, sehbehinderte, schwerhörige Kinder; Sonderschule für erziehungsschwierige Kinder (Sondererziehungsschule); Heilstättenschule.
Bildungs- und Berufsorientierung
Der Unterrichtsgegenstand „Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe“ ist eine verbindliche Übung an den Allgemeinen Sonderschulen. Diese verbindliche Übung soll dazu beitragen, dass sich die Jugendlichen gezielt mit ihrer Persönlichkeitsentwicklung, ihren Neigungen und Interessen und ihren Berufsvorstellungen auseinandersetzen. Außerdem sollen sie Einblicke in den Berufsalltag erhalten und Möglichkeiten für ihren ganz persönlichen Berufsweg finden können.
Eine weitere Maßnahme, Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf die Arbeits- und Berufswelt vorzubereiten, ist das „Berufsvorbereitungsjahr“ in der 9. Schulstufe der Sonderschule. Die Schüler/innen sollen im Rahmen von allgemein bildenden und berufspraktischen Unterrichtsgegenständen befähigt werden, persönliche Lebens- und Berufsperspektiven zu entwickeln.
So kann es weitergehen
Nach der Sonderpädagogik / inklusiven Bildung gibt es unter anderem folgende Möglichkeiten für die Jugendlichen:
- Absolvierung des Berufsvorbereitungsjahrs als 9. Schulstufe zur Vorbereitung auf die Arbeits- und Berufswelt. Danach kann im Rahmen der Integrativen Berufsausbildung eine Lehre angefangen werden.
Quelle
https://www.bmb.gv.at/schulen/bw/abs/sp.html